Rote Mensa-Tische, an denen schon über dreissig Jahre lang gegessen wird, passende Stühle dazu. Angenehm hell der Raum und sympathisch die Frauen und Männer, die in langen schwarzen Schürzen und weissen Blusen und Hemden servieren...
Im Viadukt, im Kreis 5 in Zürich, gibt es seit Herbst 2010 eine Markthalle mit einem Restaurant. So einzigartig der Ort, so schlicht und einfach ist das Konzept des Restaurants.
Die Markthalle ist das achte Restaurant, das die Gasometer AG im Herbst 2010 eröffnet hat. Die Idee wurde in Spanien geboren. Cello Rohr:“ Ich war da in einer Markthalle, die hat mir sehr gut gefallen und ich habe mich gefragt, ob so etwas nicht auch in der Schweiz möglich wäre.“ Als er aus den Ferien zurück kam, hat er sich umgeschaut und ist auf das Viadukt gestossen. Die Besitzerin, die PWG, hatte genau diese Idee auch. Es gab einen Wettbewerb um die Vergabe des Restaurants und die Gasometer AG hat den Zuschlag bekommen.
Sehr gute Produkte, sehr einfach zubereitet
Was möglich ist, kauft der Küchenchef Reto Zuberbühler in der Markthalle ein. Ansonsten verarbeitet die Küchencrew regionale oder schweizerische Produkte. Manches wird auch ausserhalb der Schweiz besorgt, aber nicht ausserhalb Europas. Die Küche ist einfach, gerne wird auf Althergebrachtes zurück gegriffen. So zum Beispiel der Familientisch: Wer abends in der Markthalle isst, bestellt pro Tisch ein Menü. Das wird auf Platten serviert, bedienen tut sich jeder selbst. Das Prinzip Familien-Tisch auszuprobieren war ein Wagnis. Die Schweizer sind ein Volk von Individualisten, die offenbar für Traditionelles zu haben sind und es geniessen, in einfacher Manier und herzhaft zu essen. So steht auch das Schweinefleisch hoch im Kurs. Die Markthalle bezieht die glücklichen Säuli von einem BIO-Hof. Cello Rohr:“Es ist unglaublich, wie gut dieses Fleisch ist. Manche Gäste können fast nicht glauben, dass es Schweinefleisch ist. Es ist sehr zart und schmeckt wirklich fein.“
Die Liebe zum Detail pflegen
Das ist das Motto, nachdem die Crew des Restaurants Markthalle im 2011 arbeitet. „Wir wollen uns im Detail verbessern. Wir sind uns gewohnt, im Gastgewerbe zu arbeiten und wir tun das gerne. In der Zwischenzeit haben wir auch Routine darin. Gerade darum ist es uns wichtig, die Liebe zum Detail zu pflegen“, so Cello Rohr.
„Wir arbeiten schon etliche Jahre mit Viktoria Data zusammen. Uns gefällt das System weil es simpel ist, in nur zehn Minuten haben wir jemanden eingeführt, das ist sehr praktisch. Das Programm hat etwas Spielerisches und ist zu einem guten Teil selbsterklärend. Zudem ist es massgeschneidert, unsere Wünsche und Anregungen werden ernst genommen und umgesetzt, Sonderlösungen sind kein Problem. Wir können jederzeit Auswertungen und Statistiken machen. Und wir haben einen direkten Draht: Wenn ich anrufe, habe ich Hanspeter Huber oder Philipp Rohrer am Telefon, da kommt nicht ein Mister XY, der nicht weiss, wer ich bin. Sympathisch ist auch, dass sich das Programm ständig weiter entwickelt.“
Cello Rohr
Eingesetzte Produkte
In der Markthalle befindet sich mit der Firma Südhang ein lokaler Weinhändler gleich neben dem Restaurant. Die Gasometer AG beschloss, diese Synergie zu nutzen, verzichtet deshalb auf eine eigene Weinkarte und bezieht die Weine direkt bei der Firma Südhang.
Die Aufgabe an Viktoria Data: Eine webbasierte Schnittstelle entwickeln, die es ermöglicht, auf unkomplizierte Art diese Weine direkt auf der Kasse zu buchen. Die Bestellungen sollen auf einem Bondrucker im Shop ausgedruckt und entsprechend in der betriebseigenen Warenwirtschaft von Südhang in Echtzeit verbucht werden.